Montag, 12. März 2012

Poaching

Rhino Poaching! Das sinnlose Abschlachten dieser wunderschönen Tiere ist ein riesiges Problem im südlichen Afrika. Jeder Tag, der vergeht, ohne eine dieser Schreckensmeldungen, ist ein guter Tag. Allein dieses Jahr, und es ist noch sehr jung, wurden schon über 80 Nashörner getötet und ihrer Hörner beraubt. Im Jahr 2008 lag die Zahl noch bei 83 und verdoppelte sich von Jahr zu Jahr um dem Jahr 2011 die erschreckende Zahl 448 zu verleihen!

'Saving Privat Rhino' mit Nashorn-Tandem  auf der Cape Argus
Die Schuldigen?  
Natürlich wieder mal die Chinesen!
Die Antwort hört sich jetzt ziemlich simpel an...aber so ist es auch! Der idiotische Glaube an die wundersame Heilkraft des geriebenem Horns, treibt den Kilopreis auf sagenhafte 65 000 $!!!! Im Vergleich dazu: 1 kg Gold kosteten 2011 im Schnitt 49 708 $.

Die Handlanger?
Leider gibt es in Afrika sehr viel Armut. Millionen leben unter absolut menschenunwürdigen Verhältnissen und finden kaum genug um sich selbst, geschweige denn ihre Familie zu versorgen. Luxussorgen wie Harz IV gibt es hier nicht. Natürlich kann man es irgendwie verstehen (aber nicht tolerieren), dass sich der ein oder andere vom Lockruf des Wohlstandes (was einfach nur ein wenig Essen heißt) auf die dunkle Seite der Macht ziehen lässt.  Wahrscheinlich wissen diese Menschen gar nicht, wie schlimm es ist, was sie da machen, und das mit jedem getöteten Rhinozeros das Aussterben dramatisch näher rückt.

Was tun?
Die Gamereserves in Afrika sind natürlich ein wenig größer als der städtische Zoo von nebenan. Allein der Krügerpark hat eine Fläche von 19.633 km² (das ist ungefähr die Größe von Hessen!).
Dieses Gebiet  zu Überwachen und Sichern ist schier ein Ding der Unmöglichkeit. Und auch hier fehlt das Geld.  Geld für Zäune,  für neues Wachpersonal...etc.
Es werden Tests mit Überwachungsdrohnen und Radaranlagen gemacht, Nashörner werden eingefangen und bekommen das Horn gestutzt um den Tätern die Beute zu nehmen. Neuste Versuche bestehen dahin, das Horn zu vergiften. Dies ist absolut ungefährlich für das Tier, wird jedoch  unbrauchbar zum "weiteren Verzehr".
Leider muss bei diesen Maßnahmen das Tier gefangen und kurzzeitig betäubt werden, was natürlich auch nicht ganz ungefährlich ist (http://www.iol.co.za/saturday-star/poisoned-rhino-horn-plan-goes-awry-1.1233971).

Mittlerweile gibt es unzählige Vereine und  Organisationen die sich zum Schutz der Nashörner einsetzen. Natürlich sind Spenden immer willkommen, Petitionen unterschrieben, oder einfach diversen Facebook-Gruppen beitreten und helfen die Botschaft weiter zu verbreiten.


ein paar Links:

Einfach eine Karte die für sich selbst Spricht!

ein paar Organisationen:
......ach, es gibt so viele davon...und jede wäre es wert hier aufgezählt zu werden. Hier noch ein link aus dem Getaway-Blog "my top 5 rhino charities for 2012":

Wunderschöne und auch sehr traurige 4-teilige Youtube Serie über John und Judy Travers, die auf ihrer Imire Safari Ranch Nashörnen großziehen:

PS: Newsflash!!! Es wurde endlich ein Heilmittel gegen Aids gefunden! Es ist ein Sekret welches nur in den Hoden von Wilderern zu finden ist!

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