Mittwoch, 14. September 2011

Franschhoek Uncorked 2.-4.9.2011



Ungefähr 80 Kilometer von Kapstadt entfernt befindet sich Franschhoek, was so viel wie so viel wie „Franzosenwinkel“ oder „Franzosenecke“ heißt. Und den Namen trägt es nicht umsonst. Die im 17ten Jahrhundert eingewanderten Franzosen haben Geschmack bewiesen und sich eine einem kleinen wunderschönen, grünen und fruchtbaren Tal niedergelassen und dort ein kleines Weinparadies erschaffen. An der einzigen Straße reihen sich mittlerweile Weinfarm an Weinfarm, vom kleinen Familienbetrieb, bis zur modernen Großwinzerei mit angeschlossenem Edelrestaurant.
Nun findet einmal im Jahr das Uncorked Festival statt. Für einen Betrag von um die 10 € bekommt man einen Ausweis, der einen berechtigt auf allen teilnehmenden Weingütern an einer Weinprobe teilzunehmen.
Das kann man sich ja nicht entgehen lassen. Also los geht's, Henning und 8 Mädels, ein ganzes Wochenende, le coq dans le panier!
Gemietet hatten wir drei wunderschöne Cottages auf dem kleinen Weingut "la Chataigne". Mitten im Weinland, an einem kleinen Flüsschen gelegen, die Vögel zwitschern, genug Holz um ein ganzes Wochenende den Kamin laufen zu lassen.
Viel zu erzählen gibt es da wohl nicht. Freitag war entspanntes rumsitzen mit Brot Käse, Wein und dem lustigen Zettelspiel angesagt. Der Samstag bestand aus abklappern der verschiedenen Weingüter (es möge gesagt sein, dass ich einer der Fahrer war...was hier nicht viel heißt...jedoch leider durch die Einnahme gewisser Medikamente am Weingenuss gehindert wurde) abschließend mit einem köstlichen Braai (so wird hier der Volkssport Grillen genannt!) und einem vorzüglichen Mahl mit Blick übers Tal am Sonntag.
Es schreit nach Wiederkehr.

Montag, 12. September 2011

Killarney Race Track

Wie schafft man es sich möglichst schnell und einfach selbst zu quälen? Man besucht einfach eine Hotrod und Muscle Car Show!

Dienstag, 6. September 2011

Da bläst er!


Wenn man aus der Ferne kommt und von diversen Attraktionen in verschiedenen Reiseführern hört, ist der Reisende doch eher skeptisch gestimmt! Ist das "Faszinierende" wirklich so faszinierend, das "Einzigartige" wirklich so einzigartig und das "Phänomenale" wirklich ein Phänomen?
Mit dieser Skepsis traten wir unseren Sonntagsausflug Richtung Hermanus an. Hermanus, die sagenumwobene Stadt der Wale! So heißt es jedenfalls!
Nach 60 Km erreichen wir Gordans Bay, hier startet offiziell die Wal-Route, die R44 , eine kleinen Bergstraße mit unzähligen Haltebuchten und Parkplätzen schlängelt sich am Meer entlang und, kaum zu glauben, schon nach 5 km steckt sich die erste Floße uns kurz entgegen.  Zack, rechts rein auf einen Parkplatz. Der Pavian Familie, die diesen Parkplatz kontrolliert, können wir erstmal keine Aufmerksamkeit widmen, da der Wal wichtiger ist. Leider zeigt dieser sich dann doch nur noch einmal kurz und verschwindet irgendwo in den Tiefen des Meeres. Nun doch zu den Pavianen. Überall sitzen diese Affen rum, kraulen sich die Eier und stecken sich alles in den Mund, was sich vor sich finden. Die kleinen Paviane trollen herum, balgen sich und nerven ihre Eltern. Ganz klassisch.
Aber wir sind nicht der häßlich-ärschigen Paviane gekommen, sondern der Wale wegen. Also weiter geht's. Doch nicht lange. 5 Minuten später streckt der nächste Wal seine Fluke aus dem Wasser. Und dort bleibt sie erstmal! Minuten lang streckt der blaue Riese die Schwanzflosse aus dem Wasser, umschwommen und beäugt von seinem kleinen Babywal, erpicht darauf, all diese tollen Tricks von Mutti zu lernen . Und wie bestellt, bekommen wir nun die Sondervorführung! Er Springt!  DREI MAL! Wie waren die Worte aus dem Reiseführer die ich zitieren möchte: Faszinierend, Einzigartig und Phänomenal!
Die Reise geht weiter bis nach Hermanus...insgesamt haben wir an diesem Tag  15 Wale gesehen, Paviane, Pinguine, Robben, komische Vögle, Dassis....etc! Ich schäme mich jeglicher Skepsis, die ich dieser Tour zuvor entgegengebracht habe und es wird Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir diese Strecke entlang fahren werden!