Als wir das zweite Mal an dem kleinen Schmuckladen vorbeiliefen, der in großen Eimern Oliven verkaufte, mussten wir einfach zuschlagen. 2 Kilo schwarze Kalamata Oliven. Und zwei Tage später nochmal 5 Kilo, diesmal gepflückt von Nachbars Baum. Es erinnerte mich an Omas Kirschbaum, wer ganz nach oben klettert bekommt die besten, dunkelsten und schmackhaftesten Kirschen.
Doch was nun machen mit 8 kg frischen Oliven. Jeder der nun denkt "oh, wie lecker, frische Oliven essen", den darf ich hier enttäuschen. Wer noch nie frische Oliven probiert hat, dem empfehle ich nun zum Putzschrank zu gehen und einen kräftigen Schluck Terpentin zu nehmen. Das kommt wohl dem schrecklichen Geschmack von frischen Oliven wohl am nächsten.
Wir haben uns für zwei verschiedene Zubereitungsarten entschieden.
Methode 1:
Oliven in eine Schüssel geben, mit einer großen Portion Salz vermengen, alle zwei Tage rühren und die Flüssigkeit abgießen. Das macht man nun 6 Wochen. Fertig!
Methode 2:
Diese Methode gestaltet sich etwas aufwändiger. Zuerst schneidet man jede Olive mit einem Messer von oben bis unten auf und legt sie 10 Tage in einen Eimer mit Wasser. Das Wasser muss täglich gewechselt werden. Nach dieser Zeit ersetzt man das normale Wasser mit einer 10 prozentige Salzwasser Lösung. Wieder ersetzt man täglich die Flüssigkeit für weitere 10 Tage. Danach werden die Oliven für 2 Tage in Olivenöl mit Kräutern eingelegt.....und schon kann man sie essen!