Freitag, 20. Januar 2012

Die Sache mit dem Auto

Teil 1

Polen, 1987
Wir leben nun in einem Land, in dem es äußerst viel zu entdecken gibt, doch leider sind die Wege dahin nicht immer die Einfachsten, besonders, wenn man mit einem Sportwagen durch die Gegend heizt. Es war schon von Anfang an klar, dass da bald mal was anderes her muss. So begab es sich, dass wir vor einigen Monaten von der Put Foot Rally erfahren haben. 7 Länder, 7000 Kilometer, 7 Checkpoints, in 17 Tage. Natürlich schlugen unsere Herzen sogleich höher und der Entschluss einer Teilnahme wurde gefasst. Doch natürlich nicht mit unserem BMW. Die Planung startete, die ersten Ideen wurden ausgetüftelt hörten sich äußerst Vielversprechend an. Ein VW-Bus, gut überholt und durchgecheckt, ein
wenig innen ausgebaut und aufgemotzt, schien uns ein perfektes Auto zu sein. Schon damals bereiste ich mit meinen Eltern ganz Europa in unserm geliebten knallig gelb/orangenen Bully.

Leider merkten wir nach 3 Wochen, dass die Rally schon nach 24 Stunden ausgebucht war und eine Teilnahme in diesem Jahr nicht mehr in Frage kommen würde. Doch die Saat ward schon in unseren Herzen gepflanzt und trieb ihre Wurzeln .
Aber nun stellten wir uns die Frage: Warum ein VW Bus, wenn es auch was anderes sein könnte? Warum nicht ein Fahrzeug, dass uns mehr Flexibilität und Geländegängigkeit geben kann? Warum nicht einen lang gehegten Traum wahr werden lassen? Gott stieg doch hinab auf diese Erde und schenkte uns den Defender! Von da an verging kein Tag, ohne alle Südafrikanischen Internetseiten nach gebrauchten Landrovern abzugrasen.

1 Kommentar:

  1. Der Defender wird euch eins werden lassen mit Afrika! Damit durch die Serengeti, unterwegs ein paar Elfenbeinschmuggler stellen und dann mit einer Öllampe davor campen. Ich wuerde vorher noch eine hübsche 70er Jahre Blondine aus irgendeiner Situation retten, worauf sie den Rest ihres Lebens meine Defender-Beifahrerin bleibt. Aber der letzte Punkt ist für euch ja nicht so interessant.

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