Fish on the Rock |
Hout Bay besteht hauptsächlich aus einem Hafen, einer
Straße, einem Supermarkt, einem kleinen Township, einigen Wohnhäusern, und
einer bei Surfern bekannten Welle (http://www.thebigwaveblog.com/surf-spots/dungeons-south-africa).
Doch einzig der Hafen macht aus dem verschlafenen Örtchen ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische. Dieser lockt mit diversen Restaurants, frischem Fisch, ansässigen Seehunden die tollend durchs Hafenbecken schwimmen und auf ein paar Fischreste der Seeleute hungern und seit einiger Zeit auch mit dem Bay Harbour Market. http://www.bayharbour.co.za/
Doch einzig der Hafen macht aus dem verschlafenen Örtchen ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische. Dieser lockt mit diversen Restaurants, frischem Fisch, ansässigen Seehunden die tollend durchs Hafenbecken schwimmen und auf ein paar Fischreste der Seeleute hungern und seit einiger Zeit auch mit dem Bay Harbour Market. http://www.bayharbour.co.za/
Der Markt beginnt früh, oder besser gesagt spät. Freitag
Abends. Endet um 22 Uhr, öffnet am nächsten Tag für alle diejenigen, die den
Abend schon verplant hatten und schließt schließlich Sonntag Nachmittag wieder
seine Pforten.
Unscheinbar am Ende der großen Straße liegt eine große,
alte und schmutzige Fischfabrik welche
dem Markt ihre Heimat bietet. Begrüßt
von unzähligen Fahrzeugen, die den Weg zum Ziel erschweren, doch dank
unzähliger und äußerst engagierter Parkeinweiser ein leicht zu überwindendes
Hindernis darstellen.
Betritt man die Halle, wird man eines Anderen belehrt und
der erste Eindruck des Äußeren scheint den Betrachter wie schon so oft wieder
einmal betrogen zu haben. Der industrielle Charme der Halle wird erwärmt mit
großen halbkugeligen Deckenleuchten, bunten Schildern an unzähligen Ständen und
eine duftende Mischung verschiedenster Köstlichkeiten schwebt in der Luft. Die
Stände bieten alles was das Herz begehrt. Unaufdringlich und stilvoll wird der
Besucher vom afrikanischen Kunsthandwerk, über Blumen, Kleidungsstücke,
Kinderspielzeug bis hin zum handgefertigten Schmuck zum Kauf animiert.
Doch am Ende der Halle folgt nun der wirklich gefährliche
Teil. Rund um einen offenen Kamin bietet sich einem ein kulinarisches
Paradies. Es brutzelt, dampft und duftet
wohin man auch seine Sinnesorgane strecken mag. Ob süß oder salzig, mild oder
scharf, sauer oder nicht, trocken oder lieblich, kalt oder warm...die Auswahl
ist groß und eine Entscheidung zu treffen erfordert wohl zuerst ein kaltes Bier aus einer kleinen lokalen
Brauerei oder einen Roten vom Hang gegenüber.
Liebevoll präsentiert jeder Stand die einzelnen
Köstlichkeiten, jederzeit bereit für einen kleines Gespräch, nicht müde werdend,
über die Herstellungsweise der jeweiligen Produkte zu philosophieren und informieren.
Erstaunlich wie schnell man 4 Stunden dort verbringt und
bedauert, dass der Markt nun schließt. Die Nacht hat ja erst begonnen. Doch glücklicherweise kann man am nächten Tag
wiederkommen, um bei einer Tasse frischen Kaffees und einem Stück Kuchen etwaige
Überbleibsel einer trinkfreudigen Nacht mit einer wunderbaren Leichtigkeit
wegzuwischen.
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